Du würdest gerne was ändern, aber irgendwie kommst du nicht in Bewegung. Jeden Morgen stehst du auf, blickst in den Spiegel und weißt, so kann es nicht weiter gehen. Und dennoch fehlt der Antrieb, die Energie und ja, ganz ehrlich, auch die Motivation tatsächlich etwas zu tun. Aber wie kommt man vom Wünschen zum Tun?
Wenn du dich in den folgenden Zeilen wiedererkennst: Du bist nicht allein. So wie dir geht es vielen vielen anderen. Du fühlst morgens beim Aufstehen jedes Lebensjahr und alles zwickt und schmerzt? Zu Fuß in den zweiten Stock gehen bring dich komplett aus der Puste? Du hast keine Energie, schläfst schlecht und deine Motivation ist gleich Null?
Du hast bereites erkannt, dass es Zeit ist, etwas zu verändern. Allein der Weg vom Wünschen zum Tun ist oft so schwierig. Das liegt daran, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind. Und auch wenn uns der Status Quo nicht glücklich macht, ist er uns doch bekannt, wir haben es uns gemütlich gemacht und scheuen das Neue, das Unbekannte. Auch wenn wir wissen, dass wir es dringend brauchen.
Der erste Schritt zur Veränderung
Es gibt viele Strategien, wie man vom Wünschen zum Tun kommt. Das Allerwichtigste ist, den ersten Schritt zu machen. Der muss auch nicht groß sein. Im Gegenteil: Wer beschließt, gleich mal 5 Stunden zu trainieren in der ersten Woche, der überfordert sich – wahrscheinlich körperlich und mental.
Hier kommen meine Tipps, wie du es dieses mal schaffst:
- Mach einen Plan: Je genauer du dein Ziel festlegst und die Schritte dorthin, desto einfacher wird es, diese auch umzusetzen. Das Ziel kann sein: Ich möchte in 6 Monaten in der Lage sein, 5km zu laufen. Oder 20 Push Ups machen.
- Schaffe Zeit und Möglichkeiten: Wenn dein Tag voll mit Terminen und Verpflichtungen ist und du am Abend todmüde ins Bett fällst, dann bleibt dir wahrscheinlich nur ein Frühtermin. Plane diesen fix ein. Z.B. täglich um 5:30 Uhr gehst du 30 Minuten flott spazieren. Oder machst ein Homeworkout.
- Termine: Diese Termine mit dir sind die wichtigsten Termine des Tages. Schreib sie in deinen Kalender und nehme sie so ernst, wie berufliche Termine.
- Sag es weiter: Erzähl es der Familie, den Freunden, den Kollegen. Je mehr du darüber redest, desto realer wird den Plan. Und desto wahrscheinlicher bleibst du auch dran!
- Suche dir Verbündete: Gemeinsam geht alles besser! Such dir einen Trainings Buddy, eine Sportgruppe oder einen Trainer. Du bist nicht alleine auf dieser Reise!
- Beginne langsam: Du musst nicht von 0 auf 100 beschleunigen. Beginne langsam und höre auf deinen Körper. Gönne dir Rest Days zwischen den Trainingstagen und baue langsam Kraft und Ausdauer auf.
- Informiere dich: Du willst gesünder essen? Informiere dich über die für dich beste Ernährungsweise. Du willst Kraft aufbauen? Welches Training ist ideal dafür? Online gibt es unzählige Infos, oder hol dir gleich Rat beim Profi.
Der ultimative Tipp kommt aber jetzt zum Schluss: Mach es dir so einfach wie möglich. Lege die Sportsachen am Vorabend raus. Fülle den Kühlschrank mit gesundem Essen. Geh rechtzeitig schlafen, damit du Energie für dein Vorhaben hast. Verbanne alles, das dich von deinem Weg abbringen könnte. Und wähle die für dich einfachste Variante, etwas für dich zu tun.
Für viele ist das zum Beispiel ein Training zu Hause. Du musst nirgendwo hin, fällst quasi vom Bett auf die Trainingsmatte und sparst Zeit und Geld.
Und jetzt liegt es an dir: Willst du weiter wünschen, oder startest du?
Fotos: Pixelcoma
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